FACES mit: Stella Steil
- ttrembacz7
- 8. Okt.
- 3 Min. Lesezeit
Stella Steil (sie/ihr) Personalabteilung – Pflege im Quadrat
„Ich mag 99 % der Leute hier – und das will was heißen.“
Wer Stella Steil kennt, weiß: Sie ist direkt, ehrlich und hat immer einen trockenen Spruch auf den Lippen. Seit einigen Jahren arbeitet sie in der Personalabteilung von Pflege im Quadrat – gemeinsam mit Anja Müller, der Leiterin Personal. Dort kümmert sie sich um Krankmeldungen, Abrechnungen, Einstellungen und all die kleinen Dinge, die hinter den Kulissen dafür sorgen, dass im Alltag alles läuft.

Von der Kanzlei ins Quadrat
Eigentlich wollte Stella mal in die juristische Richtung gehen – als Rechtsanwaltsfachangestellte. „Ich fand das immer spannend, aber die Kanzlei konnte damals nur eine Auszubildende nehmen – und die war leider durchgefallen. Also hab ich kurzfristig was anderes gesucht.“
Durch Zufall bekam sie über ihren Cousin eine Chance: „Jotti hat mir angeboten, dass ich meine Ausbildung einfach bei ihm machen kann – Hauptsache, ich steh nicht ohne irgendwas da. Und das war im Nachhinein echt gut so.“
Nach Stationen in der Verwaltung und kurzzeitig in der BTA kam sie schließlich zu PIQ. „Ich war kurz woanders – aber Anja hat mich nach drei Monaten zurückgeholt. Mit besserem Angebot. Und ehrlich gesagt: Ich bin froh, wieder hier zu sein.“

„Manchmal ist es ruhig, manchmal explodiert alles gleichzeitig. Aber das gehört dazu. Ich mag es, wenn was los ist.“
Ihr Arbeitstag beginnt früh. „Ich bin meistens so gegen halb acht da – Kaffee in der Hand, Laptop auf, erstmal Nachrichten checken. Da steht immer irgendwas drin, was gleich gemacht werden muss.“ Dann folgen Krankmeldungen, Zeiterfassungen, Korrekturen, Einstellungen.
Warum Personal?
„Ganz ehrlich? Wegen den Menschen hier.“Stella lacht, aber meint es ernst. „Ich bin kein Mensch, der alle mag – aber 99 % der Leute hier finde ich richtig toll. Und das ist selten.“Besonders wichtig ist ihr die Zusammenarbeit mit Anja Müller:
„Anja ist der Grund, warum ich geblieben bin. Sie hat mich wieder zurückgeholt, und seitdem läuft’s einfach. Wir verstehen uns blind.“

Fast in die Pflege – fast ins Ausland
Vor der Verwaltung wollte Stella eigentlich in die Pflege. „Ich hab sechs Wochen Praktikum gemacht – aber ich konnte die Leute einfach nicht heben. Mir wurden die Griffe gezeigt, ich hab’s versucht, aber ich hatte Angst, dass ich jemanden fallen lasse.“Also entschied sie sich für die Büroschiene – und ist damit glücklich.
Reisen liebt sie trotzdem: „Ich war schon in Irland – im Winter, kalt, nass, dunkel. Aber wunderschön. Dieses Grau hat was. In Deutschland regen wir uns ja ständig über Wetter auf – dort war’s einfach so, wie’s war.“Dieses Jahr soll es in die Türkei gehen, irgendwann vielleicht nach Spanien. „Wer weiß – vielleicht bleib ich da einfach.“

Horrorfilme, Katzen & Burger
Nach Feierabend wird’s gemütlicher: „Ich bin ein Serienjunkie – Supernatural, American Horror Story, sowas. Ich mag gute Horrorfilme.“Wenn sie nicht im Gym ist oder mit Freundinnen zockt („kein Fortnite – das ist nix für mich!“), ist sie bei ihren Katzen. „Ich würd sie nie mitnehmen, die eine hat vor allem Angst. Also bleib ich daheim, mach mir ’nen Tee, zünd ’ne Kerze an und lese. Fantasy, Romane – das ist mein Ausgleich.“
Und wenn’s ums Essen geht? „Burger. Immer. Sushi ist auf Platz zwei.“

"Zukunft? Ich schau einfach, wo’s mich hinführt.“
Anja hat große Pläne für Stella – vielleicht mal ihre Nachfolgerin. Stella grinst: „Anja hat Ziele für mich – ich stimme nicht immer zu. Aber wer weiß, was kommt. Ich mach mir da keinen Stress. Morgen kann alles anders sein.“
Was ihr wichtig ist, ist klar: „Ich will etwas machen, wo ich Spaß dran habe. Mit Leuten, die ehrlich sind. Alles andere ergibt sich.“
Liebe Stella, danke für deinen Humor, deine Direktheit und deinen ganz eigenen Blick auf die Dinge. Ohne Menschen wie dich wäre PIQ nicht PIQ.
Autor: Tymek Trembacz | Fotos: Stella Steil, Tymek Trembacz
