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Welcome Day 2022 - bei Pflege im Quadrat

Heute schauen wir Maria Polsz und Juliane Fatokun zum "Welcome Day" mit den neuen Auszubildenden über die Schultern. Euch erwarten neben kurzen Interviews mit den jungen Leuten, eine Menge Bilder sowie tiefe Einblicke in unser Selbstverständnis der Pflege.

Maria Polsz, Teil des Teams Praxisanleiter*innen, führte zusammen mit Wundmanagerin Juliane Fatokun, die sechs Auszubildenden - die aus verschiedenen Unternehmen, bei uns im kommenden halben Jahr je 400 Pflichtstunden absolvieren, um ihre Zulassung zur Prüfung zu erhalten - durch den Tag.

Maria Polsz

Juliane Fatokun

Praktikantin Melissa Sobottke im Interview


SARAH-MICHELLE, 20

“Sarah-Michelles großes Interesse liegt in der Medizin. Angetrieben dadurch, sich in genau diesen Bereich zu behaupten, entschied sie sich für das Duale Studium für Angewandte Gesundheits- und Pflegewissenschaften. Das kombiniert, in ihren Augen, den menschlichen und wissenschaftlichen Aspekt zugleich und eröffnet ihr eine Möglichkeit, die Nahdistanz und Verbundenheit der Pflege mit dem medizinischen Know-how zu verbinden. Mit diesen zwei Aspekten in Petto, erlebt sie durch ihr Studium tagtäglich Freude und Dankbarkeit – die zwei großen Begleiter der Pflege. “

(Autorin: Melissa Sobottke)


Im Gespräch mit Maria, erfuhren wir mehr über diesen Tag. Mehr darüber, dass die Azubis mittels Kooperationsverträgen und der Planung von Schulen zu uns gelangen. Dieser Einsatz ist deswegen so wichtig, weil es das Kennenlernen der ambulanten Pflege mit all ihren Prozessen ermöglicht.

Maria Polsz


Natürlich machen wir das auch aus einem ethischen Grund heraus. Diesen Tag anzubieten, gibt den Azubis eine Chance, vieles aus unserer Praxis und Erfahrung mit auf ihren Weg zu nehmen. Dass sie Wissen sammeln können, welches auch einen wirklichen Mehrwert für sie hat. Einen Mehrwert gibt es natürlich auch für uns. Wenn auch nur ein Azubi, sich nach der erfolgreich bestandenen Prüfung zurückerinnert an die Zeit bei Pflege im Quadrat und bewirbt – ist das bereits ein Gewinn. Daran zeigt sich, wie wichtig die Arbeit mit den Auszubildenden ist. Wie essentiell sie für unser Unternehmen ist, da auch eine gesellschaftliche Verantwortung mitspielt. Nicht nur um in Zukunft professionell und menschlich gut aufgestellt zu sein, sondern auch um unseren Klient*innen die besten Angestellten bieten zu können.

CAYA, 21 Jahre

“Cayas Traumberuf war es zunächst nicht, Pflegerin zu werden. Entschieden, diesen humanitären Beruf auszuüben, hat sie sich nach ihrem Freiwilligen Sozialen Jahr im Krankenhaus. Sie beeindruckte die Vielfältigkeit der Medizin und gleichzeitig fiel ihr eine Distanz ins Auge, welche das medizinische Fachpersonal zu den Patient*innen aufrecht erhielt. Mit dem Blick zu den Pflegenden stellte sie fest, wie viel näher am und mit den Menschen gearbeitet wird – ja, dieser sogar im Fokus steht. Angetrieben davon begann sie - mit dem Fokus Mensch - ihre Ausbildung in der Pflege.”

(Autorin: Melissa Sobottke)



Beeindruckt haben mich einige Dinge, die ich aufgeschnappt habe. Am meisten aber: Über den Umgang mit Menschen - am Beispiel von Kompressionsstrümpfen.


Maria sagte:

Es gibt unterschiedliche Methoden, diese jemanden anzuziehen.

Statt dies nun theoretisch ins kleinste Detail zu erklären, ist es auf diese Art naheliegend: Einfach an sich selbst und gegenseitig einmal anprobieren. Das ist nicht nur nützlich, um besser mit dem Prozedere klarzukommen, man gewinnt dazu noch Sicherheit. Mit dieser körperlichen Erfahrung bleibt das langfristiger in Erinnerung und wird unbewusst - oder eben doch - bewusst, ein Teil davon, wie wir mit Menschen umgehen. Nämlich so, wie wir es uns selbst auch wünschen würden.


ALEXANDER, 21

“Alexander hatte schon lange den Wunsch, einen Beruf zu ergreifen, wo er nicht nur etwas mit, sondern vor allem auch etwas am Menschen machen kann. Seine Motivation stammt aus seiner Familie aber auch der Wunsch nach der erfüllenden Tatsache, jemanden wirklich zu helfen - geholfen zu haben. Idealerweise und gerade auch in einem längeren Prozess: Verbesserungen, kleine und große menschliche Erfolge mitzuerleben, daran Teil und sie auch mitbewirkt zu haben.”

(Autor: Praktikant Nico, 16 Jahre)


In eigener Sache:

Das war Nicos erstes Interview, auch noch mit einem älteren Jugendlichen, völlig fremd, alles hier war neu für ihn, Nico dementsprechend aufgeregt. Schön war es, für mich zu erleben, dass Alexander dies sofort erkannte und auf Nico ermutigend einging und so in kurzer Zeit Dämme brach und Wogen glättete, sodass sich Nico sicherer fühlte in seiner Arbeit und somit für beide Seiten ein wohltuendes Gefühl des Erfolges und gegenseitiger Wertschätzung entstand.

Schulpraktikant Nico & Alexander im Interview


Und ich meine: Das ist es doch, emphatisches Verhalten. Sei keine Maschine, bleib ein Mensch, sei offen und freundlich, sei zugewandt. - Wenn das nicht die besten Voraussetzungen für diesen Beruf sind, weiß ich auch nicht weiter. - Alexander, so glaube ich, wird seinen Weg, wie die andern auch, hervorragend begehen.

Julia im Gespräch mit Maria und Juliane


Juliane und Maria ist es wichtig, dass sie ihre Zeit hier als etwas verstehen, in der sie selbst etwas erreichen, erfahren und erlernen wollen. Wir nehmen uns viel Zeit dafür, was im schulischen Unterricht, eben aus dem Mangel an Zeit, untergeht - hier praktisch zu vermitteln. Ihr Wissen zu erweitern und vertiefen.


Ebenso beeindruckend fand ich den Appell an unsere „Neuen“, dass sie nicht für uns hier sind, sondern für sich selbst. Zwar wird in allen Einsatzstellen praktisches Wissen vermittelt, aber hier können sie die Besonderheiten und Strukturen der ambulanten Pflege lernen - nützliche Werkzeuge und Hilfsmittel für die Zulassung und, vor allem, das Bestehen der Prüfungen.


Sarah-Michelle

Ngoc Thuny Duong

Michelle


Der Welcome Day ist neben vielen bürokratischen Angelegenheiten, Arbeitsschutz und Verhaltenskodex, Fehlzeiten und Berichte schreiben, mehr noch eine Ermutigung - eine Bestärkung und eine konkrete fachgerechte und freundliche helfende Hand, die wir gerne anbieten. Die uns selbst auch viel Freude macht.


Anderen Menschen zu helfen und zu vermitteln, was es bedeutet - am und mit Menschen zu arbeiten. Respektvoll, würdevoll, einfühlsam und immer professionell.


Wir freuen uns auf die Zeit mit ihnen und heißen sie nun alle zusammen virtuell noch einmal Willkommen. Bringt ihnen das beste bei, was Pflege im Quadrat zu leisten weiß.

Hugo

Alles Gute,

viel Freude und Erfolg - wünschen wir euch von Herzen.

Das gesamte Pflege im Quadrat Team


Autor & Fotos: Alexander Kästel

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