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FACES mit: Maria Polsz

  • Autorenbild: TEAM MARKETING
    TEAM MARKETING
  • 25. Apr.
  • 3 Min. Lesezeit

Maria Polsz (sie/ihr) PflegeTeam - Ausbildungskoordinatorin


Heute durfte ich Maria Polsz treffen – eine Frau mit beeindruckendem Lebenslauf, viel Herz und einem klaren Kompass für Qualität in der Pflege. In unserer Rubrik FACES erzählt sie, wie sie ihren Weg bei Pflege im Quadrat gefunden hat, warum sie für ihre Arbeit brennt und was sie selbst immer wieder neu lernen darf.


Maria Polsz, Ausbildungsleiterin bei PIQ
Maria Polsz, Ausbildungsleiterin bei PIQ
„Pflege war nie ein Zufall – sie war immer ein Teil von mir.“

Maria ist examinierte Krankenschwester. Ihren Weg in die Pflege begann sie schon früh – als Schülerin jobbte sie im Altenheim. Eigentlich wollte sie später Medizin studieren, doch das Leben hatte andere Pläne. Also entschloss sie sich, ihre Ausbildung im Krankenhaus zu machen – ein Tipp, den sie bis heute als goldrichtig empfindet.


Interviewsituation
Ramona Nill im Gespräch mit Maria Polsz

Nach ihrem Examen 1995 arbeitete Maria zunächst in einem kleinen Krankenhaus, wechselte später an eine anthroposophisch geprägte Uniklinik. Besonders prägend: ihre Zeit auf der Onkologie. „Ich habe viel über das Menschsein gelernt – medizinisch, aber auch emotional.“


Von der Station in die Welt – und zurück zur Pflege.

Zur Geburt ihrer Töchter war Maria zunächst mit ihrer Familie unterwegs, doch der Pflege blieb sie treu. Sie arbeitete in der privaten Assistenz für Tetraplegiker – eine Erfahrung, die sie Demut gelehrt hat: „Ich musste meinen eigenen Willen oft hintenanstellen – das war anfangs eine große Umstellung.“

„Ich musste meinen eigenen Willen oft hintenanstellen – das war anfangs eine große Umstellung.“
Maria bei der Praxisanleitung
Maria bei der Praxisanleitung

Nach dieser Zeit arbeitete sie in der stationären Langzeitpflege – ein Wechsel, der ihr half, Pflege in ihrer Tiefe zu begreifen:

„Ich habe dort wirklich das Pflegen gelernt – Beziehung, Nähe, Vertrauen. Dinge, für die man im Krankenhaus oft zu wenig Raum haben.“
Maria ist eine wahnsinnig angenehme Gesprächspartnerin
Maria ist eine wahnsinnig angenehme Gesprächspartnerin
„Ich wollte nie in die ambulante Pflege. Heute weiß ich: Sie war genau das Richtige für mich.“

Wie so oft im Leben, kam auch dieser Wechsel unerwartet. Maria fand eine Stelle bei einem kleinen Pflegedienst, sammelte Erfahrungen, hielt durch – auch wenn die Umstände dort nicht einfach waren. Als ihr damaliger Arbeitgeber von Pflege im Quadrat übernommen wurde, kam die große Wende: „Mit uns fing es an“, lacht sie. Seitdem ist sie ein fester Teil unseres Teams – und das schon seit über zehn Jahren.



Vom Bett zur Vision: Ausbildung als Herzensangelegenheit.
Vom Bett zur Vision: Ausbildung als Herzensangelegenheit.

Mit der Zeit übernahm Maria mehr Verantwortung, wurde Teil des TVM-Teams und entwickelte sich zur Ausbildungsverantwortlichen. Ihre eigentliche Leidenschaft fand sie jedoch in der Praxisanleitung.

„Ich wollte das eigentlich nie – ich dachte, die Azubis sollen mich in Ruhe lassen“

sagt sie und lacht. Doch dann kam der Wandel. Mit der generalistischen Pflegeausbildung wurde ihr klar: Das braucht Struktur, Qualität und Engagement. Also entwickelte sie ein eigenes Ausbildungskonzept – und überzeugte die Geschäftsleitung in einem selbst initiierten Termin.

"Ich will keine Ausbildung von gestern für die Pflege von morgen."

Heute leitet Maria ein kleines, starkes PA-Team. Sie bringt den Auszubildenden nicht nur Fachwissen bei, sondern fördert Reflexion, Kommunikation und Resilienz. „Diese Generation hat andere Bedürfnisse. Es reicht nicht mehr, einfach nur ‚was beizubringen‘. Wir müssen sie begleiten.“


Immer bereit Wissen und Erfahrung weiter zu geben.
Immer bereit Wissen und Erfahrung weiter zu geben.
„Ich liebe meinen Beruf – auch wenn ich das körperliche Arbeiten nicht vermisse.“

Maria ist über 50, hat viel erlebt – körperlich, emotional, beruflich. Heute genießt sie es, Wissen weiterzugeben und Strukturen zu gestalten. Die Arbeit am Bett vermisst sie selten – aber den Kontakt zu den Menschen schon manchmal.


Und wenn doch mal Langeweile aufkommt? Dann kommt Maria mit Yoga.

Privat hat Maria sich noch einmal ganz neu erfunden: Sie ist ausgebildete Yogalehrerin und beginnt bald eine Weiterbildung zur Yogatherapeutin. Für Maria geht’s für zwei Monate nach Kerala, Indien – zur inneren Einkehr und Weiterentwicklung.


„Ich liebe meine Arbeit, aber ich will nicht, dass sie zur Routine wird. Deshalb habe ich mir einen Ausgleich geschaffen. Ich brauche diese Dynamik, diesen Raum für Neues.“

So lieben wir sie! <3
So lieben wir sie! <3

Danke, dass Du bei uns bist!


Autoren: Ramona Nill und Fabian Klenk | Fotos: Fabian Klenk

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